Im Weinberg – Teil 3
Neuanlage eines Weinbergs
Wie jedes Jahr im Frühjahr, haben wir auch dieses Jahr wieder einen kleinen Teil unserer Weinberge neu angelegt. Dafür haben wir bereits im letzten Jahr die alten Rebstöcke, Pfosten und Drähte entfernt und den Weinberg einmal umgepflügt. Der Grund für eine Neuanlage eines Weinbergs können das Alter der Rebstöcke oder ein Sortenwechsel sein. Bei uns kam beides zusammen: Der Weinberg war jetzt knapp 40 Jahre alt und wir wollten die alten Müller-Thurgau Reben durch Spätburgunder ersetzen.
Das Pflanzen der Reben wird seit einigen Jahren von einem Lohnunternehmen maschinell durchgeführt (linkes Bild). Im Vergleich zu früher, als man jede einzelne Rebe von Hand einpflanzen musste, ist das eine große Erleichterung. Früher musste der Weinberg vor dem Pflanzen auch exakt eingemessen werden und die einzelnen Reihen abgesteckt werden. Heutzutage erfolgt das Ausrichten der Rebreihen mit dem GPS System.
Nach dem Pflanzen der Reben, geht die Arbeit für uns dann los: Pfosten müssen geschlagen werden, jede Rebe wird an einem Metallstab befestigt und Drähte werden eingezogen. Sobald die jungen Reben dann in ein paar Wochen anfangen zu wachsen, müssen die Triebe sorgfältig aufgezogen und angebunden werden.
In zwei bis drei Jahren können wir dann die ersten Trauben ernten.